Bei diesem Neubau stand das Büro vor einer uns bereits bekannten Herausforderung: Es ging darum, einer Mehrparteienliegenschaft möglichst viele Qualitäten eines Eigenheims einzuverleiben. Autonomie und nachbarschaftliche Entflechtung werden zum Beispiel durch individuelle Wohnungserschliessungen und private, den Wohnungen zugeordnete Aussenräume erreicht. Das Gebäude verkörpert die Synthese des Ortes aus Topografie, Aussicht, Orientierung und Raumprogramm. Der Schnitt ist so konzipiert, dass sich das Gebäude ideal ins gewachsene Terrain einbettet. Zugänge über den Aussenraum sind für alle Wohnungen gewährleistet. Das Punkthaus verfügt über eine Etagenwohnung, zwei darüber liegende Maisonette-Wohnungen und eine Einliegerwohnung im westlichen Teil des Attikas. Allen Wohnungen gemein ist der direkt zugewiesene private Aussenraum. Alle Einheiten sind über den zentralen Aufzug direkt erschlossen. Er ist im Kreuzungspunkt zweier Schichten von Neben- und Sanitärräumen gelegen. Die Schichtenlösung generiert einen strukturalistischen Grundriss. Das alters- und behindertengerechte Gebäude ist als Struktur gedacht und nicht in Funktionen, um Anpassbarkeit an zukünftige Bedürfnisse zu ermöglichen. Das Gebäude ist nach Minergie geplant und ausgeführt, jedoch ohne Komfortlüftung.
Leistungen
- Entwurf
- Ausführungsplanung
- Ausschreibung
- Bauleitung
Projektumfang
Neubau 4 Wohnungen mit Seesicht
Auftraggeberin
- Privat
- Wettbewerb 1. Rang / 1. Preis
2007–2009