Für diesen Wettbewerb in Weinfelden ist die städtebauliche Ausgangslage entscheidend. Die Thomas-Bornhauserstrasse verläuft innerhalb des Stadtgrundrisses decumanusartig in Ost-West-Richtung. Diese Achse wird von wichtigen öffentlichen Nutzungen gesäumt. Im Bereich des Oberstufenzentrums öffnet sie sich in Nord-Süd-Richtung mit Blick auf Sportplatz, Kirchen und den Ottenberg. Ausgehend von dieser Beobachtung und der geforderten hohen Ausnützung wird der Status Quo für die erste Etappe beibehalten. Die beiden Turnhallen werden unter Terrain angelegt und sind auf Strassenniveau kaum spürbar. Ein Erschliessungs- und Lichthof verbindet das Strasseniveau mit dem Eingangsgeschoss. Der Hof reagiert städtebaulich auf die spitzwinklige Geometrie der Thomas-Bornhauser- und der Friedhofstrasse in Form eines Negativ-Volumens. Die neue Baumasse tritt gegenüber der bestehenden Schulanlage und dem Quartier in den Hintergrund und schafft Freiraum für die zweite Etappe. Diese wird als Positiv-Volumen analog zur bestehenden Schule auf eine der Hallen aufgestockt. Die gewählte Strategie unterstützt den vorgefundenen Kontext von disperser Bebauungsart und landschaftlich offenen Flächen und stellt die Beziehung der neuen Anlage zur bestehenden Schulanlage her.
Leistungen
Entwurf
Projektumfang
Projektwettbewerb
2004
Für diesen Wettbewerb in Weinfelden ist die städtebauliche Ausgangslage entscheidend. Die Thomas-Bornhauserstrasse verläuft innerhalb des Stadtgrundrisses decumanusartig in Ost-West-Richtung. Diese Achse wird von wichtigen öffentlichen Nutzungen gesäumt. Im Bereich des Oberstufenzentrums öffnet sie sich in Nord-Süd-Richtung mit Blick auf Sportplatz, Kirchen und den Ottenberg. Ausgehend von dieser Beobachtung und der geforderten hohen Ausnützung wird der Status Quo für die erste Etappe beibehalten. Die beiden Turnhallen werden unter Terrain angelegt und sind auf Strassenniveau kaum spürbar. Ein Erschliessungs- und Lichthof verbindet das Strasseniveau mit dem Eingangsgeschoss. Der Hof reagiert städtebaulich auf die spitzwinklige Geometrie der Thomas-Bornhauser- und der Friedhofstrasse in Form eines Negativ-Volumens. Die neue Baumasse tritt gegenüber der bestehenden Schulanlage und dem Quartier in den Hintergrund und schafft Freiraum für die zweite Etappe. Diese wird als Positiv-Volumen analog zur bestehenden Schule auf eine der Hallen aufgestockt. Die gewählte Strategie unterstützt den vorgefundenen Kontext von disperser Bebauungsart und landschaftlich offenen Flächen und stellt die Beziehung der neuen Anlage zur bestehenden Schulanlage her.